Down to the river

Summary: Got up late, as there was no big distance to cover today. Uploaded pictures until 10:30 am and left Lusaka after purchasing some significant amount of water (9 L). Got stopped by police who accused me of having crossed a white line and asked for $55. I claimed not to have enough money and paid only $45, without receipt…In Chirundu, I took the gravel road to the Lower Zambesi NP, but it was covered also with sandy patches that made me sweat a lot. I wanted to visit Kiambi Lodge, but that meant I had to cross a river with a ponton ferry. After 11 km of rough road, I reached the river only to find out that the ferry wasn’t operating. So I chose Gwabi Lodge and put up my tent next to the river. Had my first expedition dinner made with the dry fuel cooker. Great sunset here! But also the full moon was spectacular, took some experimental pictures.

Heute wurde erstmal richtig ausgeschlafen. Es eilte ja nicht, denn das Ziel, der Zambesi war ja nicht so weit entfernt. Ordentlich gefrühstückt und dabei sowie noch bis um halb elf morgens Bilder hochgeladen bis alles komplett war. Damit hat sich der Nobelschuppen schon mal in dieser Hinsicht rentiert. Noch eben gezahlt (schluck) und sich dann auf den Weg gemacht nicht ohne vorher noch den zahlreichen Hotelangestellten Rede und Antwort gestanden zu haben. Ich kurvte erst noch eben im Kreis bevor ich kapierte, wo mich das Navi hinlotsen wollte. In einem Shoprite Cash&Carry noch eben mit Zucker (0,5 kg) und Wasser (9 L) eingedeckt. Das machte die XBR noch schwerer für die anstehende Schotterstrasse. Ich fuhr nach Süden und wurde plötzlich von zwei Polizistinnen angehalten. Ich hätte vor einigen Kilometern eine durchgezogene Linie überfahren, das sei „dangerous driving“. Na ja, dachte ich, ist das in Afrika überhaupt ein Vergehen? Das mache 275000 Kwacha, eröffnete sie mir. WAS? 55 Dollar? Wie gut, dass ich auf Überfälle mit einer doppelten Buchführung vorbereitet bin. Ich zückte die Brieftasche Nr. 2 mit wenig Geld und zeigte sie ihr. Mit Unschuldsmiene sagte ich ihr, dass ich nur noch 120000 Kwacha hätte. Da, sehen Sie her, sonst habe ich nur noch andere Währung. Wieviel ich denn davon geben könnte. Ich zückte einen $20 Schein, aber die 120000 K musste ich auch noch drauflegen. Na gut 225000 K sind noch besser als 275000. Da erklärte sie mir, dass ich keine Quittung erhalten könne, weil ich nicht genügend Geld hätte. Soso, das sind ja Tricks. Wo das Geld wohl landet…

Zambian countryside

Ich fuhr relativ gemütlich und nach und nach wurde es heiß, denn ich fuhr von der Hochebene (1300 m) hinunter zum Zambesi (400 m). Die Landschaft wurde wieder hügelig und die Strasse war hervorragend. Ich erreichte bald Chirundu, die Grenzstadt zu Zimbabwe. Dort fragte ich nach der Tankstelle, aber es gab keine! Hm, na ja, vielleicht reicht es noch für den Weg zurück. Ich wollte in Richtung Lower Zambesi National Park und hatte mir die Kiambi Lodge zum Campen ausgesucht. Die soll ganz hübsch sein und sie leigt noch nicht so weit im Park drinnen. Das hiesse aber immer noch 11 km Schotter, mit einer Pontonfähre über einen Fluss übersetzen und nochmal 11 km Schotter hoppeln. Die ersten Kilometer brachten mich zusätzlich zur Hitze ins schwitzen: Da war noch viel Sand vorhanden, durch den ich hindurchmusste! Ich fuhr eine untypische off-road Technik: Bei Gefahr die Füße nach unten hängen lassen um den Schwerpunkt nach unten zu bringen, das aufschwimmende Vorderrad und die ganze Kiste zu stabilisieren und gegebenenfalls noch versuchen die Maschine mit den Füßen abzufangen. Es funktionierte.

"Feey boat is broken - maybe in two weeks"

Nach einigen Kilometern fing eine Wellblechpiste an, die mir beinahe die Plomben rausschüttelte. Nach den 11 km war ich endlich am Kafue River angelangt, aber das sah nicht gut aus. Ich bekam es auch gleich bestätigt: die Pontonfähre war kaputt und wurde gerade repariert. Mir wurde angeboten, mit einem Boot überzusetzen,aber ich lehnte dankend ab. Das war ja nur eine Art Ruderboot mit Aussenbordmotor, viel zu klein. Die Sache am Atatürk-Stausee war ja schon haarig, aber das war des Guten zuviel. Ich erinnerte mich, zuvor ein Schild zur Gwabi Lodge gesehen zu haben. Na gut, dann muss es halt die werden. Ich hoppelte wieder ein Stück zurück und musste 3 km auf einer Sandpiste (wuaaaaah) fahren, die aber zum Glück aus grobem Sand bestand. An der Lodge angekommen, mietete ich mich auf dem Camping ein und baute mein Zelt auf.

Camping at Gwabi Lodge

Da ich keine Übung mit diesem neuen Minizelt habe, dauerte es auch dementsprechend. Anschließend wurde eine Dose gesäubert, in der das Flüssigwaschmittel ausgelaufen war. Alles war eingesaut und es dauerte, bis ich alles wieder waschmittelfrei war. Ich nutzte es gleich dazu, Wäsche zu waschen. Noch geduscht und einen Bootstrip für morgen gebucht. Um 18 Uhr war der Sonnenuntergang im vollem Gange und ich packte endlich meinen neuen Campingkocher und die Expeditionsnahrung aus. Endlich kann ich etwas Gewicht reduzieren. Der Esbitkocher legte richtig gut los und als Vorspeise gab es Rindfleisch Stroganoff und als Hauptspeise Chilli con Carne. Der Sonnenuntergang war toll, morgen muss ich ihn hier komplett verfolgen. Jetzt sitze ich auf der Terrase der Lodge über dem Kafue River und zische noch ein paar Bierchen, ist ja noch mächtig warm.

Vor dem zu-Zelt-gehen fazinierte mich der strahlende Vollmond und ich musste noch einiges mit meiner Kamera ausprobieren.

Kafue River in the moonlight

The man in the moon looks different in the southern hemisphere

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